Moses Müller ist wie sein Vornamensvetter, dem altisraelischen Reiseleiter Moses (spezialisiert auf Wüstenreisen), in der privilegierten Lage, von Zeit zu Zeit in die exklusive VIP-Area des himmlischen Oberbosses beordert zu werden. Hier gibt es die neusten Updates in Sachen Verbindliche Anweisungen.
Gott hat beim Überprüfen der Gebote festgestellt, dass der Umstand des Vertragens doch eigentlich ausreichen müsste. Ich persönlich glaube aber, dass hat ihm ein ganz normales Kind beim abendlichen Gebet mit übergeholfen.
Jedenfalls hat er die Gebote gecheckt und folgendes auf sein göttliches Brainboard geschrieben:
Gebot 1: Ich will nicht, dass ihr mich fürchtet. Ich bin doch ganz ok!….also weg damit!
Gebot 2: Meinen Namen könnt ihr ruhig gebrauchen. Wenn ihr euch vertragt, passiert da nichts. Nehmt mich ruhig auf die Schippe, da habe ich auch mal was zu lachen!…also weg damit!
Gebot 3: Den Feiertag kann jeder machen, wie er will. Manchmal sind die spontanen Feiern die schönsten, egal an welchem Tag!…also weg damit!
Gebot 4: Deine Eltern ehrst du am meisten, wenn du dich mit ihnen gut verträgst, das ist doch logisch!…also weg damit!
Gebot 5: Töten ist das letzte, Gewalt überhaupt. Passiert aber nicht wenn sich alle achten und vertragen!…also überflüssig und weg damit!
Gebot 6: Ehebrechen ist Bescheißen von Jemandem mit dem ich mich eigentlich vertragen und ihn lieben sollte! Außerdem gibt es auch glückliche Unverheiratete und Singles!…also schnell weg damit!
Gebote 7-10: Stehlen, Lügen und diesen ganzen neidischen „Ja-nicht-zu-kurz-kommen-Scheiß“ braucht niemand, wenn er die Anderen verträglich in sein Herz schließt … und weg damit!
Nach der Gebotsanalyse schrieb Gott dem Müller Moses, dass nur noch ein Gebot gebraucht wird. „IHR SOLLT EUCH VERTRAGEN!“
Das ist doch wirklich simpel und jeder nicht ganz emphatisch zurückgebliebene Honk sollte sich das merken können. Moses antwortete: „Hi Gott, Geiles Ding, ich befürchte nur, du hast unser aller Ego vergessen.“ Lol M.M.