Schlafende Schnecke mit Kopfhörern
Bilder und Video zum Bilde
Hier passt das Bild aber wirklich zur Besitzerin, wie der Hanf zum Joint. Hoffentlich kann sich die junge Dame beim Klavierspielen überhaupt noch richtig konzentrieren?
Ich denke ja und sie wird eher mega inspiriert sein. Mit der richtig funktionierenden Uhr im Bild hat sie jedenfalls immer ihre Übezeit im Blick.
Eine Kunstrepro in einer Studentenwohnung kurz vor der Endaufhängung. Die Uhrzeit des Weckers müsste dann noch an die Zeitzone angepasst werden.
Leider kann man auf dem Foto nicht sehen, dass dieser Wecker richtig geht. Ein Kunstwerk mit bewegendem Inhalt. Auf den ersten, zweiten… oder 1001ten Blick.
Oftmals findet der Künstler in seiner Wohnung keinen Platz mehr zum Sitzen, weil die Chillobjekte mit Auftragswerken belegt sind.
Hier haben die beiden Schneckenrepros gerade ihre richtigen Uhrwerke bekommen und sind bereit für die exklusive handmalerische Pinselsignierung. Der Fisch links im Hintergrund kommt gerade frisch von den Druckexperten der Firma Eckenfelder und freut sich lächelnd auf seinen Schattenfugenrahmen. Das Bee Tattoo ist da schon weiter. Es braucht nur noch sicher verpackt und verschickt werden.
Wie eine kleine bunte Reprostraße wirken die Kunstwerke im unteren Bild. Sie sind zur letzten Begutachtung aufgereiht, bevor sie zur Verkaufsausstellung auf Reisen gehen.
Viel Farbe in der Wohnung ist ja bekanntlich Geschmackssache, aber ich freue mich über eine gewisse nie langweilig werdende DurchKnalligkeit. Glücklicherweise bin ich da nicht der Einzige.
Der Experte für Frauenzigarrenfotos und Fotoästhet J.F. Rauchberger schrieb in einschlägigen Portalen über diesen lebhaften Schnappschuss vor der Kunstrepro „Schlafende Schnecke mit Kopfhörern“:
„Wir haben hier eine modische und ästhetische Darstellung , eine gelungene Verbindung der Schönheit der Künste und der Schönheit einer Frau, die sich in einer neu auflebenden Entwicklungsphase in Szene zu setzen vermag.
Die große Zigarre stellt ein Symbolisches Element der Stärke dar… Eine nahezu archetypische Pose. Erfrischende Glätte der Haut, die grazile Handstellung und die dezente Andeutung der wohlgeformten Rundungen finden ihren Abschluss in der Sichtachse des Weckers. Die Zeit scheint in ihrer wahren Bedeutung zu verharren. Die gewollte Unschärfe des Fotos lässt hier viel Freiraum zu.
Wenn sich diese Verschmelzung von fotogenen und malerischen Elementen etabliert, könnte das der starke Aufbruch in ein kreatives Miteinander sein.“
J.F.Rauchberger, Februar 2021
Das der MDR auch außerhalb von muffiger DDR-Nostalgie „Unterwegs“ ist und ausgerechnet den bunten Pinselakrobaten filmen wollte, überraschte mich ganz ehrlich. Mannomann war ich aufgeregt, als die Lampen angingen und das berüchtigte rote Licht an der Kamera zu blinken begann. Der Regiehäuptling und Autor Hendrik Sachs und sein cooles Team waren dann aber zufrieden und ich mächtig stolz, dass der Dreh ohne befürchtetes Rumgestammel und größere Schweißausbrüche über die Ausstellungsbühne gegangen ist. Toll wars.