Der Fisch Mo

Die junge Frau mag es mir höflichst verzeihen, dass ich sie und ihr Foto für mein bisher erfolgreichstes Bild missbraucht habe. Ich sah dieses Foto bei einer Freundin auf Facebook, genau zum Zeitpunkt, als ich für meinen Fisch ein cooles Outfit brauchte. Eine Augenklappe ist als Modeaccessoire der neue Trend bei modernen Aqua-Teens.

In einer wirklichen „Scheißzeit“ für Künstler gab es für den aufstrebenden Jo van Gogh dann doch kleine Lichtblicke, eine wundervolle Ausstellung und dieser schöne Zeitungsartikel. Zuvor beehrte mich noch der MDR, bevor dann wieder „Tote Hose“ war. Kunst ist eben selbst von Virussacktretern nicht tot zu kriegen.

Dieses Foto haben mir zwei wirklich coole Jungs geschickt. Schön, wenn ein Gemälde (hier eine Repro) die Lächelmuskeln aktiviert. Ich hoffe den beiden bleibt die Zahnspangenodyssee erspart bzw. ertragen diese wie der Fisch Mo, mit Humor.

Erfahrene Hundekenner werden spüren, dass die Hündin eine animalische Kunstexpertin ist und weiß, was zu einem guten visuellen Raumklima beiträgt.

Im Beisein dieser geballten Schönheitsansammlung wirkt der sonst so freche Fisch doch ein wenig verlegen. Er ist zwar das Fotografieren gewohnt, aber dass sich die jungen Models ausgerechnet mit ihm ablichten lassen, ist schon ein geiles Ding.

Überhaupt ist ein Leben als Gemälderepro an der Wand eines 4-Sterne-Hotels ziemlich aufregend. Die Gäste lächeln dich an, wenn sie kommen und wenn sie wieder gehen. Tja…Bild müsste man sein…jedenfalls dort.